Nachdem die letzte Begegnung mit den Damen des VBC Engelburg noch sehr frisch in Erinnerung war, freuten wir uns auf eine Revanche bei unseren Gegnerinnen in Engelburg. Der knappe Verlust des Heimspiels in der vorherigen Woche (mit 14:16 im fünften Satz, was für ein Krimi!) war noch präsent in unseren Köpfen. Umso größer war die Motivation, das Match heute zu unseren Gunsten zu entscheiden.
Im ersten Satz zeigten wir unser gesamtes Können. Wir waren präsent, entschlossen, schnell unter dem Ball und machten wenige Fehler, weshalb wir verdient mit 25:19 gewannen. Obwohl wir das anfängliche Niveau nicht zur Gänze aufrechterhalten konnten, und sich ein paar mehr Eigenfehler einschlichen, gewannen wir auch den zweiten Satz mit 25:23. Nicht nur aufgrund der etwas längeren Anfahrt waren wir motiviert auf einen 3:0 Sieg. Im dritten Satz schlichen sich die Eigenfehler mehr und mehr ein, weshalb wir die meiste Zeit knapp hinten waren. Unsere Gegnerinnen nahmen nun richtig Fahrt auf – wir spielten gefühlt gegen eine Gummiwand. Schlussendlich nahmen die Engelburgerinnen uns den Satz knapp mit 23:25 Punkten ab.
Der vierte Satz startete sehr gut für uns. Unsere Führung baute sich mehr und mehr aus, und betrug zwischendurch sogar mehrere Punkte. Bei einem Spielstand von 23:17 war der Sieg zum Greifen nah, jedoch machte sich die Nervosität auch mehr und mehr bemerkbar. Unsere Fehler nahmen zu – und gleichzeitig auch die Euphorie der Engelburgerinnen. Es war wie verhext, weshalb die Auszeit beim Spielstand von mittlerweile 23:22 Punkten von Anspannung geprägt war. Schlussendlich überwogen unser Kampfgeist und Wille zum Sieg, und wir konnten uns mit einem wohlverdienten 3:1 Sieg glücklich auf den Heimweg machen.