24.2.2016 – Zwei Gesichter gegen ein Team
Als wir in die Halle der HTL Dornbirn kamen, waren wir zuerst ziemlich geschockt. Eine niedrige und sehr rutschige Halle, bei der offensichtlich sehr an der Beleuchtung gespart wird. Witzig zu erwähnen, dass gerade dort der Werksverein von Zumtobel ihre Heimspiele bestreitet.
Marina war aufgrund ihrer Handverletzung noch nicht einsatzfähig, der Rest des Teams war aber anwesend und topmotiviert. Jedoch konnten wir nie so richtig unser Spiel aufziehen. Der Gegner aus Dornbirn war unberechenbar, es war keine klare Struktur zu erkennen. Viele erste und zweiten Bälle kamen zu uns zurück, jede Angriffsbewegung kam über die drei großen Herren. Schon früh im ersten Satz dann eine Schrecksekunde, als Chris bei einer Verteidigungsaktion zusammensackte – wahrscheinlich Muskelfaserriss. Somit mussten wir schon früh umstellen und hatten seitdem drei Außenangreifer auf dem Feld, von denen zwei den Part des Mittelblockers mimen mussten.
Wenig beeindruckt von der Umstellung spielten wir Durchgang 1 souverän zu Ende und konnten uns nach einer Serviceserie von Franzi noch klar mit 25:17 durchsetzen. Im zweiten Satz dann ein ähnliches Bild. Lange Zeit war der Ausgang der Partie völlig offen. Die größere Routine ermöglichte uns schließlich die drei wichtigen Punkte ins Trockene zu bringen.
Ergebnis: Werksportverein Zumtobel – VBC Feldkirch Blockheads 0:2 (18:25, 22:25)
Nach einer kurzen Verschnaufpause und ein paar Umstellungen starteten wir dann in das zweite Spiel gegen dasselbe Team. Doch jetzt schien der Wurm drinnen zu sein. Unsere Annahme unsicher, die Angriffe ohne Druck, viele dumme Eigenfehler – sang- und klanglos mussten wir den Satz hergeben. Wir wollten es nochmals wissen und gingen im 2. Satz mit 10:5 Führung, später führten wir 22:18! Der Satzausgleich war zum greifen nah. Doch dann klappte wieder gar nichts. 4 Annahmefehler in Folge und 2 Angriffsfehler zum Schluss besiegelten die Niederlage.
Ergebnis: Werksportverein Zumtobel – VBC Feldkirch Blockheads 2:0 (25:17, 25:23)
Eigentlich unerklärlich, wie man innerhalb einer Stunde zwei so unterschiedliche Gesichter zeigen kann. Es fehlte am gesamten Abend aber die Durchschlagskraft im Angriff, auch die unkonventionelle Spielweise der Dornbirner und das Spielen bei „Dämmerungslicht“ machte uns das Leben schwer.
Dennoch haben wir es nun selbst in der Hand, mit zwei Siegen beim letzten Heimspielabend am Freitag 11.03.16. in der PH Feldkirch als Gruppensieger in den Finaltag zu gehen.